16. September 2024

Almanor Lake 

Der 25.05. begann mit ausschlafen und dem Checken der News. Durch Zufall fiel mir dabei eine Email auf. Sie kam von der Seite über die ich diverse Campgrounds gebucht hatte und teilte mir mit, dass die Reservierung für den heutigen Platz storniert wurde. Eine Begründung gab es nicht. Ich war schon vor den Frühstück ziemlich bedient… 

Da mit meinem Handy der Empfang quasi nicht vorhanden war, ging ich fix zum Büro des Platzes, in der Hoffnung von dort mal eben auf dem anderen Platz anrufen zu können. Die nette Dame schaute mich mit großen Augen an und sagte, dass sowas eigentlich nicht gemacht würde… aber ich könnte gern ihr Handy nutzen. Gesagt, getan. Wie praktisch, dass die Frau an anderen Ende der Leitung so gut wie nicht zu verstehen war… Immerhin konnte ich raus finden, dass der Platz wegen umgestürzter Bäume geschlossen sei. Andere Plätze in der Nähe hätten aber geöffnet. Später stellte sich heraus, dass die Bäume schon im Februar umgefallen waren… Wahrscheinlich hatte man vorher keine Zeit ne Mail zu schicken?! 

Also suchten wir bei Google Maps einen gut bewerteten Platz ganz in der Nähe raus und starteten nach dem Frühstück bei bestem Wetter. 

Die Fahrt führte uns bei super Aussicht nochmal um den halben Lake Tahoe, vorbei an beeindruckenden Häusern. Da dies offensichtlich die Reise der Baustellen und Umleitungen ist, hatten wir heute eine Sperrung, deren Umleitung nicht wirklich gut ausgeschildert war – es sei denn man wollte genau in die andere Richtung fahren… Aber auch das klappte und wir kamen nach einer Mittagspause und langer Fahrt am Almanor Lake an. 

Der Campingplatz den wir uns rausgesucht hatten, war allerdings auch geschlossen. Die nächsten an der Straße waren voll. Beim Wendemanöver war Alex dann etwas flott über die Bodenwelle unterwegs, was unseren Geschirrbestand etwas dezimierte und quer im Wohnmobil verteilte… 

Als nächstes kamen wir zu unserem eigentlich gebuchten Campground Almanor South. Dieser war kaum als solcher zu erkennen, überall wurden Bäume gefällt. Am daneben liegenden Bootsanleger hielten wir und wurden gleich von einem älteren Mann angesprochen, der meinte wir sähen „pretty lost“ aus. Er sagte wir könnten auch auf dem Parkplatz übernachten, der Sheriff hier würde das dulden. 

Wir entschieden uns dennoch dagegen und für einen Platz am Nordende des Sees, den North Shore Campground. Am Telefon sagte man mir, man habe noch freie Plätze. 

Dort kamen wir dann auch für die Nacht unter und hatten neben einer guten Aussicht auch Strom und Wasser. 

Wir machten noch einen Spaziergang über den Platz mit Schaukelstopp für Lotta. Durch den Wind war es hier deutlich kühler als die letzten Tage. Spare Ribs gab’s abends trotzdem vom Grill und wir haben bestimmt noch 1,5h am Lagerfeuer vor dem RV gesessen. Es war also ein entspannter Abend eines stressigen Tages. 

Und die Aussicht aus dem Bett am nächsten Morgen war dafür auch ganz schön. 

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