16. September 2024

Salem, Oregon 

Am 01.06. waren wir schon gegen 09h00 auf der Straße, da Lotti früh aufgestanden war und wir uns entschieden hatten, das Frühstück unterwegs zu essen. 

Ursprünglich wollten wir in die Gegend um den Mt. Hood fahren. Der gebuchte Campingplatz wurde aber aufgrund von zu viel Schnee storniert. Also führte uns die Reise in Richtung Salem, der Hauptstadt Oregons. Und auf unserer Tour hatten wir von Sonnenschein bis Wolkenbruch alles dabei. 

Kurz nach unserem Start kamen wir durch einen kleinen Ort namens „Sisters“. Man fühlte sich hier wie in einer Westernstadt, nur mit Autos statt Kutschen. 

Es sah wirklich toll aus, aber da Lotta schlief und es für uns keinen Parkplatz in ausreichender Länge gegeben hätte, beschränkten wir uns darauf langsam durch den Ort zu fahren. 

Kurze Zeit später ging es wieder in die Berge und das Wetter wurde deutlich schlechter. Es fing an zu regnen und irgendwann fuhren wir zudem noch in die ziemlich tief hängenden Wolken. 

Wirklich einladend war es draußen nicht… 

Ohne große Vorwarnung fuhren wir plötzlich durch Detroit, das hier in Oregon allerdings nur ein 50 Seelen Nest ist ? Interessanter war da schon der Lake Detroit mit dem Detroit Dam. Hier haben wir dann trotz leichten Regens angehalten und sind darüber gelaufen. Außer zwei einsamen Anglern waren hier keine Menschen zu sehen. Nicht einmal in dem kleinen Häuschen mitten auf dem Staudamm. Die Aussicht war dafür aber in beide Richtungen ziemlich gut. 

In Richtung Salem ging es wieder deutlich bergab und das Wetter wurde besser. Im Supermarkt kauften wir noch ein, zwei Kleinigkeiten ein und fuhren dann quer durch die Stadt. Man hatte uns schon vorgewarnt, dass Salem scheiße sei (frei übersetzt)… Und so richtig schön war es jetzt wirklich nicht. Zumindest in dem Teil, den wir durchfahren haben, waren ziemlich viele Baustellen, weshalb ich froh war, als wir die Stadt hinter uns gelassen hatten. 

Wir erreichten kurz darauf das Premier RV Resort und bekamen einen der letzten zwei Plätze für die Nacht. Es handelte sich um einen typischen Stadt-Campground mit betonierten Plätzen und Hook-up, dafür aber auch mit schicken Duschhäusern und einem Pool. 

Da die Sonne wieder raus gekommen war, kühlten wir uns im Pool ab, während unsere zwei Maschinen Wäsche ihre Runden drehten. Die Abkühlung war gut und Lotti entwickelt sich zur Wasserratte! 

Ich habe auf dem Weg zum Wohnmobil noch ein kleines Highlight auf dem Parkplatz gefunden… 

Eines der vielen Autos von hier, die ich wohl mitnehmen würde! 

Nachdem die Kleine im Bett war, haben wir draußen gegessen, dabei wurde es allerdings schon ziemlich frisch. 

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