16. September 2024

Olympic National Park 

Am 06.06. mussten wir den Kalaloch Campground verlassen. Wir waren gegen 08h30 unterwegs, da man ab 08h00 auf dem Platz anfing Straßenarbeiten durchzuführen. 

Wir fuhren ungefähr 5 Meilen auf dem Highway 101 gen Norden, bis wir am Ruby Beach unseren ersten Stopp machten. Die riesigen Felsen, die hier im Wasser bzw am Strand liegen, wollten wir uns unbedingt ansehen. Da es noch so früh war, waren außer uns nur sehr wenige Menschen am Strand. Dafür war der Strand mit seinem dunklen Sand, dem Treibholz und den Felsen umso beeindruckender. Fotos sagen hier vermutlich mehr als 1000 Worte. 

Wir haben hier locker 30 Minuten einfach mit herumlaufen und gucken verbracht. Ein wirklich toller Ort! 

Weiter ging die Fahrt bergauf, bergab durch immergrüne Wälder. Eine Ortschaft mit knapp über 1000 Einwohnern kam nach gut 35 Meilen, das wars dann aber auch. 

Mit einem Mal tauchte dann der Lake Crescent vor uns auf und die Straße wurde immer schmaler und führte unmittelbar am Ufer entlang. Vor lauter Kurven konnte ich mich gar nicht richtig aufs See-gucken konzentrieren. Daher machten wir unsere Mittagspause an einem kleinen, aber wirklich genialen Parkplatz am Straßenrand. Die Aussicht war grandios und Alex musste natürlich gleich wieder ausprobieren, wie warm das Wasser wohl war. Zum Baden auf jeden Fall zu kalt… Aber für ein paar Fotos war es perfekt! 

Das Wasser war glasklar und richtig blau und man konnte einige Fische in Ufernähe beobachten. Als wir satt waren und uns wenigstens halbwegs satt gesehen hatten, setzten wir die Fahrt in Richtung Port Angeles fort. Eine wirklich süße Kleinstadt im Norden der Olympic Halbinsel. Hier machten wir den Tank nochmal für knapp 100 Dollar voll und fuhren die letzten Meilen zu unserem KOA Campground, bei dem wir eine Site ausschließlich mit Gras reserviert hatten (ansonsten hätte es nur Schotter gegeben). 

Der Stellplatz war wirklich schön und hatte eine tolle Aussicht auf schneebedeckte Berge. Zu unserer Überraschung waren es hier 22 Grad und in der Sonne kaum auszuhalten. Also haben wir schnell das Wohnmobil angeschlossen, eine Waschmaschine angeschmissen und sind nach ner Kleinigkeit zu essen in den Pool gesprungen. Dieser war zwar nicht wahnsinnig schön anzusehen, hatte aber eine angenehme Temperatur. 

Den Rest des Tages verbrachte Lotti mit krabbeln über den Rasen und wir mit grillen und lesen. Das Feuer am Abend reichte nicht, um gegen den frischen Wind anzuwärmen. Also verzogen wir uns rein, genossen den Ausblick auf die Berge und haben noch etwas im kostenlosen WLAN gesurft. ☺️ unser Hotspot ist nämlich out-of-Datenvolumen. Und ich habe leider festgestellt, dass die mit der Spiegelreflex gemachten Fotos von unserem Aufenthalt in Kalaloch, trotz eigentlich ordentlicher Sicherung, verloren sind… was ich da bloß gemacht habe?! 

2 Gedanken zu “Olympic National Park 

  1. Alex muss ja nun irgendwo mal endlich anbaden, sonst ist der Sommer vorbei. Ich hab’s schon hinter mir, bei wohl etwas besseren Temperaturen in der Adria 🙂 Bei diesen wundervollen Bildern – sehr beeindruckend z.B. das Bild mit demTreibholz – ist es ein Jammer, dass Fotos von der Kamera verloren gingen. Es bleibt noch die Möglichkeit, zurück und alles von vorn 🙂 LG von der „klugscheisser“ Oma

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