Da wir bei unserer Einreise in die USA keine Zeit verloren hatten und auf der Interstate 5 sehr gut voran kamen – hier sind immerhin 70 mph erlaubt – mussten wir auf dem Weg nach Seattle noch bei den Premium Outlets anhalten und etwas shoppen. Aus dem Plan nur kurz bei Converse reinzuschauen wurde natürlich nichts und so verbrachten wir doch wieder 2 Stunden dort. Da Lotta ganz gut durchgehalten hat, dürfte es auf dem Rückflug nun ziemlich eng in den Koffern werden… aber es nützt ja nix.
Die verbleibende Strecke schafften wir trotz eines kleinen Staus in gut einer Stunde. Hierbei konnten wir schon den ein oder anderen netten Blick auf Seattle erhaschen. Unser Campground, ein KOA, lag in einer Art Gewerbegebiet in der Nähe des SeaTac Flughafens und war nicht wirklich schön. Es war relativ laut dort und die Plätze waren ziemlich eng beieinander.
Toll war auch der Dumpschlauch des Nachbarn, der unmittelbar hinter dem Esstisch entlang läuft… Sonderlich viel vom Platz haben wir nicht gesehen, da wir gepackt haben und das Wohnmobil putzen mussten.
Abends haben wir die letzten Burger gegrillt und uns kurz mit den Bayern von nebenan unterhalten. Komische Leute… ?
Der nächste Morgen brach um 07h00 an, da bis 10h30 das Wohnmobil abgegeben werden musste. Ich war daher irgendwie unentspannt, obwohl wir mehr als genug Zeit hatten. Kurz vor der Abgabe haben wir noch ein letztes Mal getankt, Propan gab es an der Tankstelle grade heute nicht. Daher mussten wir bei der Abgabe des Wohnmobils eine extra Gebühr für das Auffüllen des Propans zahlen. Ansonsten lief aber alles reibungslos, man hatte nichts zu beanstanden. Von den gebuchten 2000 Meilen haben wir übrigens 1990 Meilen verfahren – eine Punktlandung sozusagen.
Wir waren aber schon ein wenig traurig unser in den letzten 3 Wochen lieb gewonnenes Motorhome wieder abgeben zu müssen. Das Teil war wirklich toll und wir hatten uns echt daran gewöhnt.
Mit einem uber und jeder Menge Gepäck ging es anschließend nach Seattle Downtown in unser Hotel.
So schnell scheint die Zeit vergangen zu sein – kann gut verstehen, dass Ihr „Euer“ RV nicht gern abgeben wolltet. Aber es wird auch schön sein, wieder zu Hause zu sein ?
Schöne „Restzeit “ und einen entspannten Rückflug wünschen wir Euch – Bine + Hartmut