19. September 2024

Übersee am Chiemsee

Heutiges Ziel unserer Reise: der Chiemsee. Da die zwei, am Ufer gelegenen, Campingplätze nicht sonderlich gut bewertet waren, entschieden wir uns für einen Bauernhof mit Stellplätzen. Der Platz den wir uns ausgesucht hatten, war bei unserer Ankunft leider voll belegt. Also fuhren wir in die Straße gegenüber, wo es noch einen gab. Hier gefielen uns die Stellplätze aus Schotter nicht so gut, aber der Rest sah einfach toll aus.

Im typischen Bauernhaus waren drei große Duschräume und Toiletten integriert. Nebenan in der Holzhütte konnte man sitzen, Bier aus dem Automaten ziehen und morgens seine Brötchen abholen.

Lotta hatte riesigen Spaß auf der großen Wiese mit den vielen freilaufenden Tieren, dem Trampolin, der Schaukel oder der Rutsche. Sie wusste gar nicht, was sie zuerst bespielen sollte ?

Auf dem Trampolin lernte Lotta Hannes kennen, der 4 Monate älter ist als sie, und wir somit seine Eltern, Andi und Beate. Da wir den ganzen Nachmittag an den Spielgeräten verbrachten, haben wir uns abends noch auf das ein oder andere Kaltgetränk vor dem Wohnmobil getroffen und bis nachts gequatscht.

Da es uns hier sehr gut gefallen hat, entschlossen wir uns einfach 2 Tage zu bleiben und im Anschluss direkt an den Ossiacher See zu fahren. Hannes und seine Familie taten es uns gleich.

Zum Abschluss des Tages gab es noch einen schönen Sonnenuntergang.

Am folgenden Tag wollten wir mit dem Fahrrad ein bisschen die Gegend erkunden und zum See fahren. Das waren nur knappe 6km.

Wir frühstückten und brachen dann auf. Lotta machte im Anhänger gleich mal das erste Nickerchen, so dass wir weiter fuhren als geplant. Als ein Schlagloch sie aus dem Schlaf riss, machten wir uns auf den Weg zurück zum Ufer, um uns noch ein bisschen abzukühlen.

Hier ließ es sich sehr gut aushalten und Lotta hatte ihren Spaß. Ärgerlich war nur, dass wir keine Badesachen dabei hatten… Das Wasser war glasklar und angenehm. Außerdem war es sehr ruhig, da auf dem Chiemsee keine Motorboote erlaubt sind.

Kurz vor dem Sonnenbrand machten wir uns dann auf den Rückweg, kauften noch was zum Grillen ein und kamen mit dunklen Wolken am Bauernhof an. Die paar Tropfen die fielen, waren ganz angenehm und es kühlte etwas ab.

Nach gefühlten Stunden auf dem Trampolin mit Hannes konnten wir die Kleine zum Grillen bewegen, kurz bevor der „Zusammenbruch“ kam und sie innerhalb von 5 Minuten einschlief.

Auch wenns kühl war, saßen wir mit Andi und Beate noch drei Stunden draußen. Der Rum musste vernichtet werden, nicht dass wir am nächsten Tag in Österreich aufgrund von Überladung noch Ärger bekämen… ?

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück und dem Austausch von Handynummern auf die letzte Etappe zum Ossiacher See.

Mit diesem Beitrag sollte übrigens die Kommentarfunktion wieder funktionieren ?

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