19. September 2024

Hochzeit in Mainz und Freunde im Schwarzwald

Am 24.4.2019 starteten wir abends in Richtung Mainz, da meine Schwester am 26.4. heiraten sollte.

Um nicht die ganze Strecke am Stück fahren zu müssen, hatten wir unseren ersten Stopp in Koblenz geplant. Da wir aber deutlich später los kamen als geplant, reichte die erste Etappe nur bis Bergisch Gladbach. Hier fanden wir einen ruhigen, kostenlosen Stellplatz an einem Schwimmbad, wo wir entspannt schlafen konnten. Nach dem Frühstück fuhren wir die letzten Kilometer bis nach Lahnstein bei Koblenz und bezogen einen Stellplatz auf dem „Wohnmobilhafen am Kränchen“.

Der Stellplatz lag direkt am Rhein und wir konnten direkt auf eine Burg am gegenüberliegenden Ufer blicken.

Wir luden die Fahrräder ab und fuhren die 8km bis in die Koblenzer Innenstadt. Dort schauten wir uns das Deutsche Eck an, aßen ein Eis und shoppten Oberteile für Lotta, da wir die komplett zu Hause vergessen hatten…

Nach einem leckeren Abendessen im Vapiano radelten wir am Rhein zurück und fielen zeitig ins Bett.

Am nächsten Vormittag machte Lotta den angrenzenden Spielplatz unsicher, bevor es nach dem Mittag nach Mainz ging.

Dort parkten wir auf einem recht lauten Parkplatz im Gewerbegebiet, warfen uns in Schale und machten uns auf den Weg zur Hochzeit. Obwohl wir gar nicht so früh dran waren, gehörten wir zu den ersten Gästen und nach und nach trudelte immer mehr Familie ein. Nur die Braut stand in einer Vollsperrung auf der Autobahn, sodass die Trauung mit Verspätung startete. Das Blumenmädchen Lotta war anfangs doch recht schüchtern und so musste Alex sie tatkräftig unterstützen.

Die anschließende Feier fand im Gewölbekeller der Burg Weisenau statt. Eine Location die wirklich cool ist und wirklich toll dekoriert war. Ich denke hier sagen Fotos mehr als tausend Worte:

Lotta war schwer mit Spielen beschäftigt und hielt tatsächlich bis kurz nach 23h durch. Leider reichte das trotzdem nicht, um noch den Eröffnungstanz mitzuerleben. Die Viertelstunde zu Fuß zurück zu Bolle reichte um Lotti ins Reich der Träume zu schicken.

Am nächsten Morgen entschieden wir uns spontan doch am gemeinsamen Frühstück in der Innenstadt teilzunehmen. Also ab aufs Fahrrad und in die Pedale getreten. Das Frühstück war sehr schön und wir hatten nochmal eine Menge Zeit mit der Familie, die wir sonst so selten sehen. Etwas das mir wirklich viel bedeutet hat!

Gegen Mittag starteten wir auf die letzte Etappe. In den Schwarzwald, zu Dominik, Andrea, Fabienne und Yannik, die wir letztes Jahr am Ossiacher See kennengelernt haben. Auf ihrem großen Hof konnten wir mit Bolle stehen, als wir gegen 16h ankamen. Wirklich idyllisch dort!

Die Kids hatten sich schnell aneinander gewöhnt und waren aus dem Spielen gar nicht mehr heraus zu bekommen. So taten sie es auch die folgenden drei Tage, die wirklich entspannt und schön waren.

Wir beobachteten Bären und Wölfe in einem Park, schauten uns hunderte Jahre alte Schwarzwaldhöfe an und fuhren mit der Sommerrodelbahn in Gutach.

Außerdem gab’s jede Menge leckeres Essen und das ein oder andere lokale Bier.

Zu guter letzt hatte Dominik noch E-Mountainbikes organisiert, so dass wir 2,5h bergauf und bergab gefahren sind. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Spaß macht und stellenweise so leicht geht. Und obwohl es ziemlich diesig und kalt war (auf dem Berg 5 Grad), war ich am Ende trotzdem durchgeschwitzt.

Wenn ich in den Bergen wohnen würde, müsste ich jetzt auf so ein Fahrrad sparen… Das war wirklich ein Mordsspaß!

Die Rückreise traten wir am Abend des 30.04. an. Wir hangelten uns über zwei Etappen und Stopps im Taunus, Homberg und Hann. Münden zurück nach Hause. Zwischendurch gab es noch das ein oder andere Eis und die Überreste einer Burg zu sehen. Am 02.05.2019 landeten wir wieder in der Heimat.

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