Über Pfingsten haben wir einige Überstunden auf den Kopf gehauen und uns von Donnerstag bis Dienstag in Büsum einquartiert. Begleitet wurden wir von den Guses, die einen Tag nach uns ankamen.
Nach der Ankunft am Donnerstag zogen wir uns was warmes an, denn es war windig und bewölkt. Nach einem längeren Spaziergang mit Spielplatzaufenthalt für Lotta, ging es zum Abendessen ins „Kiek In“, quasi Alex Stammrestaurant in Büsum.
Das Wetter am Freitag war bombastisch, so dass wir den Großteil des Tags an der Familienlagune verbrachten, Lotta spielen, klettern und buddeln konnte und Alex und ich endlich mal unser SUP Board ausprobierten. Das Board war fix aufgepumpt und wir drehten beide ein paar Runden auf der Lagune. Mit meinem neuen Neoprenanzug war es trotz kleiner Schwimmeinlage auch nicht kalt.
Abends warfen wir gemeinsam mit den Guses den Grill an und saßen bis spät abends draußen bei dem ein oder anderen Kaltgetränk.
Der Samstag hingegen war wieder windig und recht frisch. An baden war nicht zu denken, also gingen wir in die Innenstadt von Büsum, die Damen shoppten ein bisschen und im Anschluss gab’s dem kalten Wetter zum Trotz ein Eis und für die Erwachsenen einen Eiergrog. Diesmal schmeckte er sogar mir ?
Auf dem Rückweg legten wir noch einen kleinen Stopp auf dem Spielplatz ein und wurden von jeder Menge Regen überrascht. Erst haben wir uns eine gute viertel Stunde untergestellt und abgewartet und dachten dann wir hätten eine gute Gelegenheit abgepasst zum Wohnmobil zu laufen… Aber trotz kleiner Sprinteinlage waren wir am Ende ganz schön nass!
Da der Grill bei dem stürmischen Wetter keine Chance hatte und das nahe Restaurant ausgebucht war, kochte jeder für sich eine Kleinigkeit im Wohnmobil und wir ließen den Abend ruhig ausklingen.
Sonntag war das Wetter wieder spitzenmäßig und so ging es zunächst eine Runde ins Watt ehe wir am Nachmittag mit unseren SUP Boards die Lagune unsicher machten. Hierbei habe ich, aus mir gänzlich unerklärlichen Gründen, den unteren Teil unseres Paddels verloren – natürlich mitten auf der Lagune. Da das Ding unterging wie ein Stein, blieb mir nichts weiter übrig, als auf dem Bauch liegend ans Ufer zu „paddeln“…
Holger konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und ich wusste nicht, ob ich lachen oder mich ärgern sollte?! Da ich kein gebrauchtes Paddel für 40 Euro kaufen wollte (beim Surf-Verleih), habe ich online ein neues bestellt. Hierbei hab ich festgestellt, dass dieses Verhalten bei unserem versenkten Paddel scheinbar häufiger auftritt – das sorgte zumindest dafür, dass ich mich nicht mehr über mich selbst ärgerte ?
Da ein Tag am Wasser ja bekanntlich hungrig macht, warfen wir zum Abend wieder die Grills an und grillten jede Menge Fleisch und leckere Burger. Da auf das Abendessen das schlechte Wetter folgte, saßen wir später bei einer Flasche leckerem Wein in unserem Bolle und quatschten noch eine Weile.
Der Regen hielt leider bis zum nächsten Tag, so dass wir bei der Abfahrt noch ein wenig nass wurden. Den Großteil der Sachen hatten wir glücklicherweise am Vorabend bereits verstaut.
Und auch wenn Lotta auf dem Rückweg so ziemlich ihr ganzes Frühstück über sich und ihrem Sitz verteilt hat, war es ein sehr erholsames langes Wochenende!