Der nächste Tag begann mit einem leckeren Frühstück, ehe wir uns auf den Weg in den nächsten Ort, Asa, machten, um am dortigen Campingplatz nachzufragen, ob wir unser Abwasser entsorgen dürften. Wir würden recht unfreundlich abgebügelt und zogen daher weiter.
Da es schon jetzt ziemlich warm war, hatten wir entschieden heute baden zu gehen und fuhren dazu an den See Lygnern. Im Norden gab es einen schönen Strand und der Weg dorthin war auf den engen Straßen ganz spannend.
Wir verbrachten den Tag am und im Wasser und Lotta mutierte erneut zur Wasserratte.
Daher grillten wir gegen 17h30 noch fix auf dem Parkplatz – gefühlt unter bösen Blicken anderer Badegäste – und fuhren dann weiter. Denn auf dem ruhigen, riesigen Parkplatz durfte man nicht über Nacht stehen…
Wir hatten uns aber einen Parkplatz am Wasser rausgesucht, auf dem man stehen durfte und der am Rande von Göteborg liegt. Also die gute halbe Stunde dorthin gefahren, um festzustellen, dass es dort zwar toll aussieht, aber aufgrund der Hitze auch mit Badegästen überlaufen war. Bis wir dort auf dem Parkplatz hätten stehen können, waren sicher noch zwei Stunden vergangen. Also fuhren wir nochmal quer durch die Stadt auf einen wirklich abgelegenen und ruhigen Parkplatz, etwas oberhalb von Göteborg. Bei unserer Ankunft stand dort ein weiteres, vollgespraytes Wohnmobil. Ein verwegener, aber netter Typ kam auf Alex zu und erzählte ihr, dass er einige Tage dort gestanden habe und er einen Safe an Bord habe… Alex war sich nicht mehr sicher, ob er gesagt hatte dass es dort total sicher sei oder unsicher ? er fuhr aber 20 Minuten später weg und ließ uns mit einem unsicheren Gefühl zurück! ?
Wir entschieden uns trotzdem zu bleiben und verbrachten dort eine sehr ruhige Nacht.
Nebenan befand sich übrigens ein riesiger Funkmast und ein in den Berg gemeißelter Tunneleingang… wenn da mal nicht irgendwelche Spionage stattfindet ??
