Wir hatten uns für unsere Besichtigung von Göteborg einen zentrumsnahen, bewachten Parkplatz rausgesucht, weil man in diversen Apps für Stellplätze von diversen Aufbrüchen liest. Also gut 39 Euro ärmer machten wir uns bei ca 30 Grad Celsius zu Fuß auf den Weg zum Zentrum.
Mich reizte es ja einen der vielen Miet-E-Roller auszuprobieren. Aber mit Lotta auf so ein Teil zu steigen war mir dann doch zu gefährlich.
Wir erkundeten mit vielen Schatten- und Trinkpausen die Innenstadt und den Hafen. Göteborg hat wirklich viele schicke Häuser, die bestimmt verdammt teuer sind.
Es gibt einige nette Flüsschen und größere Parks in der Innenstadt. Nicht zu vergessen den „Lieseberg“, den größten Freizeitpark Skandinaviens – mitten in der Stadt. Direkt neben der Autobahn steht das Riesenrad und eine Achterbahn.
Lotta fand sicherlich die Wasserfontänen auf einem Platz am schönsten, in denen sie sich mit vielen anderen Kindern bei der Hitze abkühlen konnte.
Gegen 16h00 kapitulierten wir jedoch vor der Wärme, begaben uns zurück zu Bolle und fuhren aus der Stadt raus gen Norden. Wir suchten einen Badesee zum abkühlen und fanden das:
Den Ryrsjön. Dort durfte man kostenlos auf den Parkplätzen übernachten. Daher gingen wir erst baden, grillten direkt am Ufer und machten uns einen lauen Abend. Ich freute mich, dass wir endlich mal auf Anhieb einen ruhigen, freien Stellplatz gefunden hatten.
Die Freude hielt allerdings nur bis ca. 21h00. Dann verwandelte sich das Grillen des örtlichen Ruderclubs in eine Party der örtlichen Dorfdeppen mit ihrer Trance-Mukke… Ich hatte um 21h30 dermaßen schlechte Laune und den Kanal voll, dass ich meinen Rum Cola an Alex übergab, wir alles einpackten und losfuhren.
Zum Glück hatte Alex einen wirklich ruhigen Parkplatz im 20km entfernten Trollhättan gefunden. Dort wollten wir uns am nächsten Tag ohnehin die Wasserfälle ansehen… Aber dazu mehr im nächsten Eintrag.