Nach regnerischer Ankunft wurde das Wetter tatsächlich besser. Es waren zwar nur 18 Grad, aber durch die Sonne war es schön warm. Wir nutzten das Wetter um den Ort Lechbruck mit dem Fahrrad zu erkunden. Wir fanden eine großen Spielplatz, eine kleine „Käsealm“ mit leckeren Würstchen und eine Eisdiele mit großen Eisbechern. Lotta fuhr toll Fahrrad, obwohl die Radwege zu wünschen übrig ließen – da kaum welche vorhanden waren. Am Nachmittag sprangen wir das erste Mal in den See, bei wenig Sonne war es dann aber doch zu frisch.
Mittwoch erkundeten wir unter anderem den „Bäderwäldlesee“, der etwas oberhalb des Campingplatzes im Wald lag. Hier gab es rundherum ein bisschen Wiese und einen ziemlich braunen See, da dieser aus einem Moor gespeist wird. Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur, ich fand es aber aufgrund der Farbe nicht so einladend. Lotta störte das natürlich weniger und sie konnte sich nur schwer trennen.
Donnerstag und Freitag wurde es dann richtig warm. Daher verbrachten wir den Großteil des Tages am bzw. im See. Dieser war allerdings ziemlich kalt, dadurch dass er eigentlich nur ein aufgestauter Gebirgsfluss ist. Lotta ließ sich das planschen trotzdem nicht nehmen und unser SUP haben wir auch ausgiebig genutzt. Alex hat den See nochmal auf ca. 9km mit dem Rad umrundet und dabei ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Abends haben wir selbstverständlich den Grill angeworfen und als Lotta im Bett war habe ich „Dronie“ noch eine Runde fliegen lassen.
Der Samstag war wie angekündigt verregnet und wir nutzten den Tag zum Rumschimmeln. Wir spielten Spiele, malten und daddelten rum. Und ruckzuck war der Tag auch schon fast um. Abends wollten wir uns dann aber doch noch ein bisschen bewegen und fuhren mit den Rädern zum örtlichen Italiener. Dort gab es eine leckere Pizza und ein bayerisches Bier, bevor wir vollgefuttert den Heimweg antraten. Karlotta hat an diesem Abend auch ihr erstes (Malz)Bier getrunken und für lecker befunden.
Sonntag wollten wir eine Fahrradtour machen und daher hatte Alex sich eine Route entlang der Lech überlegt. Das Wetter war perfekt dafür, ein Sonne-Wolken-Mix und nicht zu warm. Der erste Part der Strecke radelte sich sehr entspannt am Fluß entlang. Danach wurde die Strecke deutlich holpriger und es ging bergauf und bergab – gefühlt allerdings mehr bergauf. Wir fuhren über Wald und Wiesen bis nach Urspring, wo es dann endlich das versprochene und hart erkämpfte Eis gab. Gestärkt ging es zurück zu Bolle und der Weg führte abgesehen von einem steilen Anstieg mit toller Aussicht auch fast nur noch bergab. Insgesamt radelten wir gut 16km, was man Lotta abends auch ordentlich anmerkte.
Abends haben wir dann Bolle noch startklar gemacht, damit es am nächsten Morgen zeitig losgehen konnte. Wir mussten unsere Vorräte auffüllen und dann sollte es zum Bodensee gehen. In der Hoffnung dort noch einen Stellplatz irgendwo am Wasser zu bekommen. Wir hatten uns in den letzten Tagen zwar einige Campingplätze rausgesucht und abtelefoniert, kurzfristige Reservierungen wollte aber kein Platz annehmen. Wir mussten es also spontan versuchen…
Liebe Kinder,
Vielen Dank für den Blog?- das liest sich, wie ein schöner Urlaub für uns daheim gebliebene ? wir wünscuEuch weiterhin gute Erholung und drücken Euch ???