16. September 2024

Savudrija 🇭🇷, 08. – 12.06.2022

Am 08.06. gings dann aber wirklich los. Wir füllten unsere Vorräte im Supermarkt nochmal auf und eierten ewig über Land, bis wir endlich auf der Autobahn waren.

Kurz vor Triest hatte Alex uns einen Zwischenstopp mit Bademöglichkeit rausgesucht. Nachdem es eine enge Straße steil bergab ging, parkten wir an einem kleinen Hafen, neben dem es auch einen kleinen Kiesstrand gab. Nach einer Stärkung, packten wir ein Handtuch ein und schlenderten durch den Hafen. Da sich niemand an das Badeverbot zu halten schien, kühlten wir uns in dem absolut klaren, kühlen Wasser ab, bevor es auf die letzte Etappe ging.

Kurz hinter Triest ging es über die Grenze nach Slowenien. Die digitale Vignette hatte Alex glücklicherweise kurz vorher noch digital gekauft. Die Landschaft in Slowenien sah irgendwie ganz anders aus als in Italien – es war wieder deutlich bergiger und waldiger. Und ich glaube auch weniger dicht besiedelt.

An der Grenze nach Kroatien staute es sich etwas, aber der mürrische Grenzpolizist wollte keine Pässe sehen. Dafür war die Landstraße bis zu unserem Ziel aber recht abenteuerlich – schmal und in schlechtem Zustand.

Der Campingplatz lag direkt am Meer und der Stellplatz unter Pinienbäumen war recht schräg. Dafür aber mit halbwegs Meerblick.

Der Ort Savudrija ist ziemlich klein und eher nicht so schön, abgesehen von dem Küstenstreifen an dem wir uns aufgehalten haben.

Unser erster kompletter Tag in Kroatien war recht verregnet und gar nicht so warm. Für eine kleinen Spaziergang durch den Ort reichte es aber dennoch.

Dafür würde das Wetter aber an den folgenden Tagen wieder sehr warm und sonnig. Der Strand am Campingplatz bestand typischerweise aus Felsen und war für Paula nicht so geeignet, um dort einen Badetag zu verbringen. Also erkundeten wir mit den Fahrrädern die nähere Umgebung und fuhren in den Nachbarort, da sich dort zwei der schönsten Strände Istriens befinden sollten. Einer davon sogar mit Sandstrand. Die nächsten zwei Tage lernten wir also den „Sandy Beach“ und den “ Polynesian Beach“ in Zambratija kennen – beide unterschiedlich, aber schön. Und das Wasser glasklar und kühl! Ein absoluter Traum. Am Polynesian Beach gibt es zudem eine kleine Landzunge mit Ruinen einer antiken Stadt.

Die Abende nutzten wir zum Sonnenuntergang schauen, nachdem die Kids im Bett waren. Und wir probierten die Cocktails an der Beach Bar des Campingplatzes. Diese waren absolut zu empfehlen.

Und auch Dronie kam am letzten Tag nochmal kurz zum Einsatz, um festzuhalten, wie blau das Wasser wirklich ist.

Nebenbei nutzten wir das warme Wetter zum Wäsche waschen. Einziger Wermutstropfen war eine Discothek in der Nähe des Campingplatzes, welche Freitag und Samstag von 20h bis 5h morgens ordentlich Lärm machte. Das machte den Abschied am 12.06. ein wenig leichter. Allerdings fiel es uns schon schwer, sich von der Adria zu verabschieden, denn die restlichen Stopps führen uns definitiv nicht mehr ans Meer. Am 12.06. sollte es für einen Zwischenstopp nach Slowenien gehen…

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