Am 28.07. verließen wir also Schweden, das Land der Volvos – hier fährt glaub ich jeder zweite einen. Die Fahrt führte uns über teils schmale und unebenen Landstraßen über die Grenze, welche gar nicht als solche zu erkennen war. Das Auffälligste war eigentlich der veränderte Straßenbelag samt – markierungen. Keine 15 Minuten später hatten wir unser Ziel erreicht, den Campingplatz in Bakke.
Wir dachten erst wir wären falsch abgebogen, da die Zufahrt aus einem steilen, sandigen und mit Schlaglöchern übersäten Weg bestand, aber wir waren richtig. Der Campingplatz war wirklich einfach, hatte viele Dauercamper und ein paar schöne, aber schiefe Stellplätze nahe des Wassers. So einen ergatterten wie dann auch und konnten innerhalb von einer Minute am kleinen Strand sein. Es war ruhig und wir fühlten uns total wohl.
Neben uns stand ein Bulli samt Zelt mit einer 4köpfigen Familie – aus Bremen. Wir kamen natürlich ins Gespräch und erfuhren, dass Julian und Anna in ihrer Elternzeit ca. 5 Wochen durch Skandinavien reisen. Da die vier echt gut drauf sind, verbrachten wir einige Zeit zusammen am Wasser und werden uns sicher auch in der Heimat mal zum Paddeln treffen.
Generell machten wir uns zwei entspannte Tage mit Ausschlafen und viel Baden. Lotta und ihre neue 5-jährige Freundin von nebenan kamen aus dem Spielen und Baden gar nicht mehr heraus.
Alex und ich hatten sogar die Möglichkeit mit Julians SUP mal zusammen auf die andere Seeseite nach Schweden zu paddeln. Dafür dass man da in die EU einreist, wurden wir erstaunlich wenig kontrolliert ?
Das einzige was nicht so gut lief, war der Versuch Wäsche zu waschen. Die erste Fuhre war kein Problem. Bei der zweiten aber war die Maschine kaputt und machte die Wäsche nur noch nass, was bei den dicken Handtüchern natürlich dafür sorgte, dass sie ewig brauchten, um zu trocknen.
Trotzdem fuhren wir nach zwei heißen und entspannten Tagen am 30. morgens weiter nach Oslo. Es regnete allerdings…